Am Mittwochmorgen erlebten die Bewohner von Baden-Württemberg ein beeindruckendes Himmelsereignis – eine partielle Mondfinsternis. Zwischen 4:15 Uhr und 5:15 Uhr sah der Mond aus, als ob er angeknabbert wurde, da er vom Kernschatten der Erde teilweise bedeckt war. Zusätzlich fiel dieses Spektakel mit einem Super-Vollmond zusammen, was bedeutet, dass der Mond sich besonders nah an der Erde befand und somit besonders hell leuchtete. Während der Finsternis wurden weniger als zehn Prozent der Mondoberfläche am oberen rechten Rand durch den Schatten der Erde verdunkelt.
Dieses Phänomen tritt auf, wenn der Mond sich während seiner Umlaufbahn hinter der Erde befindet und dabei mit dem Schatten der Erde in Berührung kommt. Normalerweise würde der Mond bei jeder Erdumrundung in den Erdschatten eintauchen, doch seine leicht geneigte Bahn führt oft vorbei daran. Visuell war die Wirkung der partielle Mondfinsternis nur schwer aufzufangen, und das verhangene Bild erinnerte an einen leichten Grauschleier. Naturfreunde mussten genau hinsehen, um die subtilen Veränderungen am Mond zu bemerken. Für mehr Informationen zu diesem faszinierenden Ereignis, siehe die Berichterstattung auf www.swr.de.