Die Beauftragte für Kinderschutz hat eine wichtige Initiative zur Bekämpfung von Pädokriminalität angestoßen. Claus tritt dabei für eine Maßnahme ein, die es den Behörden ermöglichen soll, die Identität von Verdächtigen zu ermitteln, die sich online zu schweren Straftaten verabreden. Gemeinsam mit dem nordrhein-westfälischen Justizminister Benjamin Limbach, der diese Woche im „Spiegel“ darüber sprach, fordert sie, dass Gerichte den Anbietern ermöglichen, Informationen über die hinter den IP-Adressen stehenden Personen preiszugeben. Wichtig dabei: Die Maßnahme zielt darauf ab, IP-Adressen zu sichern, ohne Inhalte oder Bewegungsprofile von Nutzern auszulesen, was eine klare Fokussierung auf die Beschränkung der Datenverwertung zeigt.
Dieser Schritt folgt auf jüngste Entwicklungen im Bereich der Bekämpfung von organisierter Pädokriminalität im Internet und könnte weitreichende Konsequenzen für Ermittlungen in diesem sensiblen Bereich haben. Die Vorschläge finden bereits breite Unterstützung, und es bleibt spannend zu beobachten, wie schnell diese Maßnahmen im Bundesrat vorangetrieben werden. Die Diskussion um den Schutz von Kindern im Netz und die damit einhergehenden rechtlichen Rahmenbedingungen hat gerade jetzt an Dringlichkeit gewonnen, wie Informationen von www.bietigheimerzeitung.de nahelegen.