In Brandenburg bereitet man sich auf drohendes Hochwasser entlang der Oder vor, während die Einsatzkräfte in Polen, Tschechien und Österreich gegen die aktuellen Überschwemmungen kämpfen. Die Krisenstäbe im ostdeutschen Bundesland sind aktiviert, und Bürger engagieren sich aktiv, um ihre Häuser zu schützen. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) äußerte, dass sie auf das Beste hoffen, aber sich auf das Schlimmste vorbereiten. Im Gegensatz zu den verheerenden Hochwasserereignissen von 1997 gibt es jetzt Deiche, und es sind zusätzliche Schutzmaßnahmen wie Spundwände in Ratzdorf geplant.
In den Nachbarländern sind die Auswirkungen der Fluten enorm: In Polen, Tschechien und Österreich stehen größere Gebiete unter Wasser und die Lage bleibt kritisch. Über 20 Menschen sind bereits ums Leben gekommen. In Tschechien vermisst man mehrere Personen, während die Armee in betroffenen Gebieten Hilfe leistet. Auch in Österreich herrscht wegen anhaltenden Regens Ausnahmezustand, was zur Evakuierung über 1.800 Gebäude führt. Das Deutsche Rote Kreuz plant weitere Hilfstransporte nach Polen, um Bedürftige mit Schlafplätzen und Decken zu unterstützen, da die Situation dort weiterhin unübersichtlich bleibt. Mehr Informationen zu diesen Entwicklungen finden sich unter www.radiooberhausen.de.