In Deutschland ist die Zahl der Demenzerkrankungen alarmierend gestiegen; rund 1,8 Millionen Menschen sind betroffen, und bis 2050 könnte diese Zahl auf 2,8 Millionen anwachsen. Besonders hervorgehoben wird ein Risikofaktor für die Entstehung von Demenz: Bluthochdruck. Laut einer Studie des University College London, die Daten von 27 Studien über 68 Jahre ausgewertet hat, ist Hypertonie der größte einzelne Risikofaktor. Neben genetischen Faktoren belegen die Forscher auch andere Risiken wie Diabetes, Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Rauchen und Bildungsniveau, die das Demenzrisiko erhöhen können.
Die Erkenntnisse zur Prävention legen nahe, dass etwa 45 Prozent der Demenzerkrankungen durch Lebensstiländerungen vermieden oder hinausgezögert werden könnten. Die Alzheimer Forschung Initiative empfiehlt, regelmäßig aktiv zu bleiben, soziale Kontakte zu pflegen und medizinische Risikofaktoren wie Bluthochdruck rechtzeitig behandeln zu lassen. Ein gesunder Lebensstil könnte also entscheidend sein, um das persönliche Risiko für Demenz zu senken. Genaueres zu den Risikofaktoren und zur Prävention findet man auch in einem Bericht von www.fuldaerzeitung.de.