Der Kunststoff-Spezialist Parat hat einen neuen Eigentümer: Die Senata GmbH aus Freising hat das Unternehmen mit Hauptsitz in Neureichenau sowie seinen Niederlassungen in Ungarn, Rumänien und China übernommen. Parat beschäftigt rund 1000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von etwa 110 Millionen Euro. Geschäftsführer Frank Peters bezeichnet die Übernahme als „Glücksfall“. Die bisherigen Gesellschafter, darunter die Endurance Capital und die Bayerische Beteiligungsgesellschaft, nannten Senata den „Wunschkandidaten“ für die Übernahme, da die Unternehmensstrategien gut zusammenpassen.
Mit der Übernahme ist die Frage nach kartellrechtlichen Herausforderungen bereits geklärt, jedoch bleibt der Kaufpreis unter Verschluss. Senata ist eine familiengeführte Unternehmensgruppe, die über zwölf Unternehmen in verschiedenen Branchen verfügt und insgesamt rund 2500 Mitarbeiter beschäftigt. Obwohl Parat mit Umsatzrückgängen konfrontiert ist, soll sich für die Belegschaft vorerst nichts ändern. Die neuen Eigentümer stellen sich nächste Woche in einer Mitarbeiterversammlung vor, um den Mitarbeitern mehr über die Zukunft des Unternehmens zu berichten. Parat hat bereits Teile seines Geschäfts ausgelagert, um sich besser auf die Herausforderungen der Branche einzustellen, bleibt jedoch unabhängig von der Übernahme. Weitere Einzelheiten finden Sie im Bericht auf www.pnp.de.