Der Wasserverband hat einen neuen Beschluss zur Füllhöhe der Steinbachtalsperre gefasst, nachdem es im April zu einem heftigem Streit darüber kam. Die Stadt Euskirchen, die mehr Sitze im Gremium hat, setzte ihren Willen durch, obwohl die Gemeinde Swisttal Bedenken äußerte. Die Entscheidung sieht nun eine Füllhöhe von 75 Prozent vor, was für eine gewisse Entspannung sorgt, wie Sacha Reichelt betont. Die Vereinbarung umfasst auch Maßnahmen zum Hochwasserschutz, die zukünftig jährlich überprüft werden.
Euskirchen drängt nun darauf, die erforderlichen Voraussetzungen schnell zu schaffen, um die Höchstfüllhöhe zu erreichen. Trotzdem bleibt die Swisttaler Bürgermeisterin standhaft und lässt sich nicht unter Druck setzen. Letztlich muss die Kölner Bezirksregierung den Beschluss genehmigen, und Experten schätzen, dass es vier Jahre dauern könnte, bis Wasser in die Talsperre fließt, da zuerst umfangreiche Umbauarbeiten notwendig sind, berichtet www1.wdr.de.