Herzogtum Lauenburg

Tradition trifft Moderne: Ratzeburger Steinmetz kämpft um die Zukunft

SPD-Abgeordnete Nina Scheer besucht den traditionsreichen Steinmetzbetrieb Otto Hoffmann in Ratzeburg, wo die Herausforderungen durch die veränderte Bestattungskultur und der Mangel an Nachwuchs im Handwerk offenbart werden – ein entscheidendes Thema für die Zukunft der Branche!

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Nina Scheer hat kürzlich den Steinmetzbetrieb Otto Hoffmann in Ratzeburg besucht, wo sie mit Inhaber Wulf Helmert und seinem Sohn Moritz über die Herausforderungen der Branche sprach. Das Unternehmen, das hauptsächlich Grabsteine herstellt, sieht sich einem Wandel in der Bestattungskultur gegenüber: Immer weniger traditionelle Bestattungen und ein Anstieg der Waldbestattungen drücken die Nachfrage nach Grabsteinen. Helmert verdeutlichte, dass viele Kunden aufgrund der Langlebigkeit der Produkte nicht regelmäßig wiederkommen, was dem Geschäft zusätzlich zusetzt. Die meisten Natursteine müssen importiert werden, da es im Norden nur wenige heimische gibt.

Im Gespräch erläuterte Helmert auch die Sicherheitsvorkehrungen in seinem Betrieb, der seit 111 Jahren keine berufsbedingten Erkrankungen verzeichnet hat. Trotz der strengen Auflagen äußerte er Bedenken über teils überzogene Anforderungen an die Arbeitssicherheit. Das Unternehmen hat zudem Probleme, Lehrlinge zu finden, da viele junge Menschen nicht bereit sind, lange Anfahrtswege in Kauf zu nehmen. Eine positive Entwicklung sieht Helmert jedoch in der Kooperation mit der Arbeitsagentur, die bereits zu erfolgreichen Rekrutierungen geführt hat. Diese Informationen stammen aus einem Bericht von lomazoma.com.

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