Münster empfängt eine vierköpfige Delegation aus der israelischen Partnerstadt Rishon LeZion, angeführt von Bürgermeister Raz Kinstlich, der zum ersten Mal in Münster ist. Der Besuch, der am Montagabend begann, zielt darauf ab, die bestehende und zukünftige Zusammenarbeit zwischen den beiden Städten zu erörtern. Oberbürgermeister Markus Lewe betonte die Bedeutung des Besuchs in Anbetracht der schwierigen Lage in Israel, wo Rishon LeZion unter dem Raketenbeschuss der Hamas leidet. Lewe erklärte, dass die Ankunft der Delegation ein Zeichen der engen Verbindung zwischen den Städten sei, und beide Seiten streben an, diese Freundschaft weiter zu vertiefen.
Im Rahmen der viertägigen Reise sind Besuche an verschiedenen bedeutenden Orten geplant, darunter die Villa ten Hompel und die Polizei Münster. Außerdem sind Gespräche mit Vertretern aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft sowie ein geführter Stadtrundgang auf dem Programm. Zum Abschluss des Besuchs wird die Delegation am Donnerstag eine Kranzniederlegung am Zwinger zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus durchführen. Die Städtepartnerschaft zwischen Münster und Rishon LeZion besteht seit 1981 und soll durch diese Austauschprogramme weiterhin gefestigt werden, wie auf www.stadt-muenster.de zu lesen ist.