In mehreren Ländern Mittel- und Osteuropas, darunter Rumänien, Polen und Tschechien, wüten verheerende Überschwemmungen nach tagelangem, starkem Regen. Mindestens 18 Menschen haben ihr Leben verloren, viele sind noch vermisst. Die Situation ist besonders dramatisch in der polnischen Stadt Klodzko, wo die Fußgängerzone verwüstet wurde und der lokale Krankenhausstandort aufgrund der Fluten evakuiert werden musste. Auch in Sachsen, Deutschland, ist die Lage angespannt, da die Elbe bereits stark steigt und die Pegelwerte besorgniserregend sind. In Österreich wurden Hilfsgelder in Höhe von 300 Millionen Euro bereitgestellt, um die Schäden zu bekämpfen und betroffene Gebiete zu unterstützen.
Die tschechische Regierung hat die Armee mobilisiert, um in den Katastrophengebieten Hilfe zu leisten, und ove 2.000 Soldaten sollen bis Ende Oktober im Einsatz sein. In Rumänien wurden mindestens sieben Tote bestätigt, während in Niederösterreich die Dammbruchsgefahr alarmierend hoch ist, mit über 1.800 geräumten Gebäuden und zahlreichen gesperrten Straßen. Während die Behörden auf möglicher Besserung des Wetters hoffen, bleibt die Lage für Hunderttausende Menschen weiterhin prekär und unsicher, da sowohl Trinkwasser- als auch Stromversorgung in vielen Gebieten ausgefallen sind laut Informationen von www.radiomuelheim.de.