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Ingeborg Bachmann: Der abschüssige Weg zur literarischen Ikone in München

Ingeborg Bachmann, die als großer Hoffnungsträger der deutschen Nachkriegsliteratur galt, lebte zwischen Liebe und Schmerz, kämpfte mit den Herausforderungen des männerdominierten Literaturbetriebs und endete tragisch im Jahre 1973 in Rom – eine spannende Ausstellung in München beleuchtet nun ihr bewegtes Leben und das unglückliche Zusammenspiel von Leidenschaft und Kreativität.

Eine spannende Ausstellung im Literaturhaus München widmet sich dem Leben und Werk der bedeutenden Schriftstellerin Ingeborg Bachmann. Die Schau, die bis zum 24. November läuft, präsentiert persönliche Gegenstände, Briefe und Manuskripte, die den turbulenten Lebensweg der Autorin nachzeichnen. Bachmann, die als Shootingstar der deutschen Nachkriegsliteratur gilt, erlebte 1954 ihren Durchbruch, als sie auf dem Cover von „Der Spiegel“ abgebildet war. Die Ausstellung verdeutlicht, wie sehr ihre literarische Entwicklung von persönlichen Beziehungen und Krisen geprägt war.

Bachmann, die zwischen verschiedenen Liebesaffären und Engagements hin- und hergerissen war, versuchte, ihre chaotischen Erfahrungen in ihrem Schaffen zu verarbeiten. Zu sehen sind unter anderem ihre Briefe an prominente Künstler wie Max Frisch und Paul Celan sowie ihre Gedichtentwürfe. Das Lebensbild der Autorin ist gespickt mit Höhen und Tiefen, von ihrer produktivsten Phase in Rom bis zu ihrer tragischen Erkrankung und dem frühen Tod 1973. Das Zusammenspiel von Liebe, Verlust und literarischer Kreativität wird in dieser Ausstellung auf eindrucksvolle Weise thematisiert, wie auch von www.nzz.ch berichtet.

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