In Bayern bleibt die Hochwasserlage bisher im Rahmen, wenn man es mit den jüngsten Katastrophen in anderen Ländern vergleicht. Einige Flüsse führen zwar Hochwasser, aber die gefährlichste Meldestufe 4 wurde noch nicht erreicht. Dennoch kam es in München am Samstagabend zu einem tragischen Vorfall: Ein 19-jähriger Rollstuhlfahrer wurde von den Fluten der Isar mitgerissen. In anderen Teilen des Freistaats, wie Cham, wurden zeitweise Meldestufen von 3 überschritten, aber die Pegel beginnen nun zu sinken.
Allerdings hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine neue Unwetterwarnung herausgegeben, die vor erneutem Dauerregen und der Schneeschmelze warnt. Betroffen sind Landkreise am Alpenrand sowie viele Teile Niederbayerns, wo zwischen Sonntagabend und Dienstagnachmittag bis zu 90 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet werden. Diese Bedingungen könnten die Hochwasserlage wieder verschärfen, und eine genaue Einschätzung der Situation wird frühestens am Montag möglich sein, wie www.fr.de berichtet.