Kein Street-Food-Festival im Potsdamer Lustgarten: Am vergangenen Wochenende blieben die erhofften Genussstände aus, was bei den Besuchern für Enttäuschung sorgte. Obwohl bis zu 80 Euro für die Tickets gezahlt wurden, war kein einziger Imbisswagen vor Ort. Die verantwortliche Firma aus dem Havelland, die ihren Sitz auf Zypern hat, hat nun angekündigt, die Ticketpreise zurückzuerstatten. Das hat zwar die Wogen ein Stück weit geglättet, doch viele Gäste, die von weit angereist waren, fordern auch Schadenersatz für die zusätzlichen Kosten, die ihnen durch die verpatzte Veranstaltung entstanden sind.
Für die Veranstalter selbst hat die Situation nun Konsequenzen: Sie stehen unter Druck, nicht nur die Ticketkosten zu erstatten, sondern auch die Anliegen der enttäuschten Besucher ernst zu nehmen. Der Vorfall wirft Fragen zur Organisation und Zuverlässigkeit solcher Events auf und lässt so manchen Schmerzensgeld für die ausgebliebene kulinarische Erfahrung erwarten. Wie das Ganze weitergeht, bleibt abzuwarten, aber die Verantwortlichen sind in der Pflicht, schnell und gerecht zu handeln, wie www.maz-online.de berichtet.