Israels Sicherheitskabinett hat die Rückkehr geflüchteter Bürger in den Norden des Landes als neues Ziel im Konflikt mit der libanesischen Hisbollah-Miliz ausgegeben. Das teilte das Büro des Ministerpräsidenten nach einer Kabinettssitzung mit. Seit Beginn der fast täglichen Gefechte zwischen Israel und der Hisbollah sind Zehntausende Menschen aus dem Grenzgebiet geflohen, sodass die Situation für die Zivilbevölkerung immer prekärer wird. Israel plant, aktiv daran zu arbeiten, dieses Ziel zu erreichen, was die Dynamik im laufenden Gaza-Krieg zusätzlich verändern könnte.
Bisher lag der Fokus der israelischen Kriegsziele auf der Zerschlagung der militärischen Infrastruktur der Hamas in Gaza, der Freilassung von Geiseln und dem langfristigen Schutz Israels vor Bedrohungen aus dem Gazastreifen. Die Hisbollah, die mit der Hamas verbündet ist und Israel seit Beginn des Gaza-Kriegs bombardiert, hat erklärt, die Waffen nur bei Erfüllung einer Waffenruhe in Gaza niederzulegen. In diesem Zusammenhang fordert Israel einen Rückzug der Hisbollah aus dem Grenzgebiet, was durch eine UN-Resolution angestrebt wird. Mehr Informationen dazu bietet der Bericht auf www.radiomuelheim.de.