Die neuesten Umfrageergebnisse zur Brandenburg-Wahl am 22. September zeigen, dass die AfD mit 29 Prozent weiterhin vor der regierenden SPD liegt, die bei 26 Prozent steht. Dies geht aus einer Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF hervor. Der Brandenburger Verfassungsschutz stuft den AfD-Landesverband als rechtsextremistischen Verdachtsfall ein. Die CDU folgt mit 15 Prozent, während das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) bei 14 Prozent liegt. Die aktuellen Umfragen deuten darauf hin, dass eine große Koalition aus SPD und CDU oder ein Dreierbündnis, das einen kleinen Partner einbezieht, möglich wäre, jedoch stark von den Ergebnissen kleinerer Parteien abhängt.
Zudem unterstützen 55 Prozent der Befragten den Amtsinhaber Dietmar Woidke von der SPD als künftigen Ministerpräsidenten. Nur 7 Prozent würden Hans-Christoph Berndt von der AfD, 11 Prozent Jan Redmann von der CDU und 1 Prozent Robert Crumbach von der BSW bevorzugen. Die Umfrage, die vom 10. bis 12. September mit 1060 wahlberechtigten Bürgern in Brandenburg durchgeführt wurde, zeigt auch, dass 48 Prozent der Befragten eine Führung der SPD in der kommenden Landesregierung wünschen. Woidke hat angekündigt, sich aus der Politik zurückzuziehen, falls die SPD bei der Wahl nicht vorn liegt laut Informationen von www.merkur.de.