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Ramelow fordert Elementarschadensversicherung: Hochwasserrisiko wächst!

Nach verheerenden Hochwasserkatastrophen in Mittel- und Osteuropa fordert Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow eine verpflichtende Elementarschadensversicherung für alle Gebäude in Deutschland, um die Bevölkerung vor den dramatischen Folgen des Klimawandels zu schützen!

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat die Einführung einer verpflichtenden Elementarschadensversicherung für alle Gebäude in Deutschland erneut gefordert. Diese Forderung kommt inmitten der dramatischen Hochwasserkatastrophen, die zurzeit in Polen, Tschechien, Österreich und Teilen Deutschlands wüten. Ramelow erklärte, dass die extremen Wetterereignisse, wie aktuell starkes Unwetter mit bis zu 400 Litern Regen pro Quadratmeter, auf den Klimawandel zurückzuführen seien. Er betonte, dass niemand mehr vor solchen Naturereignissen sicher sei und appellierte an die Bundesregierung, schnelle Maßnahmen zu ergreifen, um eine Solidargemeinschaft für die Belastung durch Hochwasserschäden zu schaffen. „Der Bundeskanzler steht bei den Ministerpräsidenten im Wort. Es ist Zeit zu handeln“, sagte er.

Zusätzlich äußerte die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Britta Haßelmann, dass die Klimakrise ernst genommen werden müsse, da sie sowohl das Eigentum der Menschen gefährdet als auch deren Leben bedrohen kann. Laut Haßelmann sind in Deutschland fast 400.000 Menschen direkt von Hochwasser betroffen. Daher sei es unerlässlich, dass die Gesellschaft und die Infrastruktur dringend an die Herausforderungen der Klimakrise angepasst werden. Laut dem Artikel auf regionalheute.de sind Diskussionen über die Einführung dieser Versicherung in vollem Gange.