Die „Aktionswoche Biologische Vielfalt“ startet diesen Herbst in Deutschland, organisiert vom Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume in Flintbek (BNUR). Bis zum 22. September werden über 300 Veranstaltungen angeboten, darunter Exkursionen, Workshops und spezielle Programme für Kitas und Schulen. Ziel der Aktion ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung der biologischen Vielfalt zu schärfen und praktische Tipps für den heimischen Garten zu geben. In einem Vortrag am 20. September um 15 Uhr im Schmetterlingsgarten des Biohofs Schoolbek in Kosel wird Insektenexpertin Antje Walter neun Ratschläge vorstellen, wie Gartenbesitzer im Herbst einen Lebensraum für Insekten schaffen können.
Zu den Empfehlungen gehört, Stauden wie Astern und Nelken stehen zu lassen, um Insekten über den Winter zu helfen, und Laub nur dort zu entfernen, wo es schädlich ist. Ein Teil des Rasens sollte höher stehen bleiben, um Insekten einen Unterschlupf zu bieten. Auch die Pflanzzeit für Stauden und Gehölze ist jetzt ideal, und Wildkräuter, die bis Oktober blühen, sind eine gute Nahrungsquelle für spätherbstliche Insekten. Weiterhin sollen Obstreste für Schmetterlinge und anderes Getier liegen gelassen sowie schädliche Pestizide vermieden werden. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, den Insektenbestand zu unterstützen und die natürliche Biodiversität zu fördern, wie www.noz.de berichtet.