BildungKrefeld

Ria Schröder fordert Reform im Bildungssystem: Lehrer fehlen, Länder blockieren!

FDP-Vorständin Ria Schröder kritisiert die Länderverantwortlichkeit für den bildungspolitischen Stillstand und fordert ein Umdenken, während die Ampel-Koalition zur Lösung des Lehrermangels und der unzureichenden Berufsorientierung auf gemeinsame Wege drängt – doch jeder denkt nur an sich!

Ria Schröder, die bildungspolitische Sprecherin der FDP, hat die Bundesländer für ihre unzureichende Bildungspolitik scharf kritisiert. Im Hinblick auf den akuten Lehrermangel erklärte sie, dass die Länder oft nur an sich selbst denken, anstatt gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen im Bildungssystem zu finden. Obwohl die Schülerzahlen gut prognostizierbar sein sollten, haben Länder nicht schnell genug auf Veränderungen, wie den Zuzug ukrainischer Kinder, reagiert. Ihrer Meinung nach sind die Lehrkräfte überlastet durch zusätzliche Aufgaben, die weit über den Unterricht hinausgehen – von Digitalisierung bis zu psychischen Problemen bei Schülern.

Schröder betont die Notwendigkeit, Schulen als Orte zu begreifen, an denen verschiedene Fachkräfte zusammenarbeiten müssen, um bessere Lernbedingungen zu schaffen. Die Problematik wird durch das föderale System der Bildung verstärkt, das es den Ländern ermöglicht, anstatt gemeinsam Strategien zu entwickeln, individuelle Wege zu verfolgen. So bewarb beispielsweise Bayern aktiv Lehrkräfte aus anderen Bundesländern. Die FDP setzt sich für mehr Digitalisierung, reduzierte Bürokratie und eine stärkere Berufsorientierung ein, sieht jedoch die Bundesländer in der Verantwortung, Vorschläge effektiver umzusetzen. Weitere Details sind im Artikel auf www.merkur.de zu finden.

Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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