In Niedersachsen wird ein Anstieg der Wasserstände an der Elbe erwartet, nachdem heftige Regenfälle in Tschechien und Polen verheerende Überschwemmungen verursacht haben. Der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Lüneburg berichtete, dass eine Hochwasserwelle aus Sachsen Ende dieser Woche die Mittelelbe erreichen und die Wasserstände deutlich erhöhen wird. Aktuell liegen die Pegelstände in Niedersachsen jedoch vergleichsweise niedrig, wie am Pegel Neu Darchau mit nur 127 Zentimetern, was unter dem Durchschnitt von 242 Zentimetern liegt.
Die Experten gaben Entwarnung und sagten, dass kein großes Hochwasser wie in den Jahren 2002, 2006 oder 2013 zu erwarten sei. Zudem wird prognostiziert, dass die Regenfälle nachlassen und keine größeren Zuflüsse aus Nebengewässern zu erwarten sind. Der NLWKN, zusammen mit Deichverbänden und Landkreisen, beobachtet die Situation weiterhin genau. Anlieger entlang der Elbe werden gebeten, sich regelmäßig über die Wasserstandvorhersagen zu informieren. Weitere Details dazu bietet ein aktueller Bericht auf www.abendblatt.de.