Die Hochwasserlage in mehreren Ländern, einschließlich Polen und Österreich, bleibt angespannt, mit mindestens elf bestätigten Todesopfern. In Niederösterreich ertrank ein 70-Jähriger, während seine Frau verzweifelt um Hilfe rief. Die Überschwemmungen haben in vielen Regionen zu massiven Schäden geführt; in der polnischen Stadt Klodzko sah die Fußgängerzone aus wie nach einer Explosion, während in Nysa Patienten aus einem überfluteten Krankenhaus mit Booten evakuiert wurden. Die polnische Regierung hat für die betroffenen Regionen den Katastrophenzustand ausgerufen, um rasche Hilfe leisten zu können, während die Wettervorhersagen weitere Niederschläge prognostizieren.
Die Situation bleibt auch in Tschechien und Rumänien kritisch. Dort wurde in mehreren Städten, wie Ostrava, Deichbrüche festgestellt und die Bevölkerung evakuiert. In Rumänien sind in den letzten Tagen sechs Menschen ertrunken, und viele haben sich auf die Dächer ihrer Häuser geflüchtet. In Österreich wird die Lage als dramatisch beschrieben, mit über 200 gesperrten Straßen und ständigen Regenfällen, die die Dammbruchgefahr erhöhen. Während Bayern vorsichtige Entwarnungen gibt, bleibt die Lage in den betroffenen Regionen angespannt, insbesondere angesichts der schweren Regenfälle und steigenden Wasserstände. Weitere Informationen zu dieser kritischen Lage finden sich in einem Artikel auf www.radiooberhausen.de.