München hat am Wochenende mit Hochwasser aus der Isar zu kämpfen, doch bisher bleiben größere Schäden in der Stadt aus. Durch den anhaltenden Regen stieg der Pegel der Isar in der Nacht auf Sonntag bis auf 3,34 Meter, bevor er am Montagvormittag auf 2,49 Meter zurückging. Momentan prognostiziert der Hochwassernachrichtendienst Bayern, dass eine zweite Welle bis Dienstagvormittag auf bis zu 3,00 Meter ansteigen könnte. Infolge der hohen Wasserstände wurden sicherheitshalber der Flaucher- und Marienklausensteg sowie der Isarradweg gesperrt, und in einigen Wohngebieten könnten Kellerräume von Grundwasser betroffen sein.
Trotz der Herausforderungen war die Situation bisher glimpflich und ohne nennenswerte Zwischenfälle. Ein bemerkenswerter Vorfall ereignete sich, als ein 19-Jähriger in Oberföhring aus seinem Rollstuhl ins Wasser gezogen wurde, als er das Hochwasser aus der Nähe betrachten wollte; er wurde jedoch unverletzt gerettet. Laut der Wetterwarnungen wird es bis Dienstagmorgen weiter regnen, mit 30 bis 50 Litern pro Quadratmeter erwartet, doch danach sollen die Niederschläge nachlassen. Die Feuerwehr rät eindringlich, sicheren Abstand zu den Hochwasserzonen zu halten, um sich nicht in Gefahr zu bringen. Weitere Einzelheiten sind hier zu finden.