Ab Montag, den 16. September 2024, haben die deutschen Behörden an der Deutsch-Niederländischen Grenze wieder feste Kontrollstellen eingerichtet, wie die Bundespolizei bekannt gab. Die Kontrollen finden an der A30 bei Bad Bentheim und der B402 bei Meppen statt und betreffen auch den Bahnverkehr. Zudem werden im grenznahen Bereich Fahndungsmaßnahmen auf Nebenstraßen durchgeführt. Die Bundespolizei erwartet, dass sich die Kontrollen möglichst wenig auf den Verkehr auswirken und rät, einen Ausweis griffbereit zu halten. Der Grund für die verstärkten Kontrollen sind die über 30.000 Zurückweisungen seit Oktober 2023 an deutschen Grenzen, wobei Personen ohne Asylgesuch oder mit Einreisesperre betroffen sind.
Darüber hinaus hat die Bundespolizei während der Kontrollen an der A30 Drogenschmuggler geschnappt, die mit Haschisch im Kofferraum unterwegs waren. Die Männer konnten zunächst entkommen, wurden jedoch 30 Kilometer weiter von Einsatzkräften gestoppt. Die erneute Einführung der Grenzkontrollen zielt darauf ab, die Abschiebung unerlaubt eingereister Personen zu erleichtern, wobei eine umfassendere Regelung seitens der Ampel-Koalition aus europarechtlichen Gründen abgelehnt wurde. Weitere Details zu diesen Maßnahmen sind in einem Artikel auf www.radiorst.de nachzulesen.