Mainz 05 steht nach drei Bundesliga-Spielen mit nur zwei Punkten da und findet keinen Grund zur Freude. Nach der 1:2-Niederlage gegen Werder Bremen macht sich Frustration breit. „So ist es natürlich kein guter Start. Das muss man einfach klar sagen“, erklärt Defensivspieler Dominik Kohr. Die Situation spitzte sich mitten im Spiel zu, als Werder-Spieler Marco Friedl in der 60. Minute mit Rot vom Platz flog. Doch selbst in Überzahl konnte Mainz nicht punkten. „Schade, dass wir dann diese Ausgangslage nicht genutzt haben“, lamentiert FSV-Sportdirektor Niko Bungert.
Die Rheinhessen hatten vor der Roten Karte einen soliden Eindruck hinterlassen, verloren jedoch ihren Faden. Abwehrmann Moritz Jenz vermutet Überheblichkeit: „Wir sind vielleicht ein bisschen überheblich geworden.“ Nun steht das Team unter Zugzwang, wenn es am Freitagabend gegen den FC Augsburg antritt; eine erneute Niederlage könnte die Saison frühzeitig in eine Krisensituation führen. Die ersten Schritte nach der Niederlage sind entscheidend, um die Wende herbeizuführen. Wie berichtet wird, bleibt der Druck auf Mainz hoch.