Wellington (dpa) – Der Gelbaugenpinguin, auch Hoiho genannt, wurde zum Vogel des Jahres in Neuseeland gekürt. Dies gab die Naturschutzorganisation Forest and Bird bekannt. Der Hoiho ist einer der seltensten Pinguine der Welt und zählt in Neuseeland nur noch etwa 160 Paare, was ihn als stark gefährdet gelten lässt. Das jährliche Voting, an dem über 52.400 Menschen weltweit teilnahmen, hebt die Bedrohungen für die Vogelarten der Region hervor. Prominente Unterstützung wie von Naturschützerin Jane Goodall trug vermutlich dazu bei, dass der Hoiho in diesem Jahr die meisten Stimmen erhielt.
Die Bedrohungen für den Hoiho sind ernst; Krankheiten wie Diphtherie und Angriffe durch Hunde gefährden die Tiere, während eingeführte Räuber wie Frettchen und Hermeline Küken fressen. Forest and Bird markierte die Wahl als wichtige Gelegenheit, um auf die Herausforderungen aufmerksam zu machen, denen die Art gegenübersteht. Mit über 6.300 Stimmen führt der Hoiho die Wahl an, gefolgt vom Chathamschnäpper und dem Kakapo. Es ist das zweite Mal, dass der Hoiho den Titel gewonnen hat, nach dem Sieg im Jahr 2019. Für mehr Informationen über den Wettbewerb und die Hintergründe, siehe www.radiomuelheim.de.