Ab Montag, dem 16. September 2024, werden in Deutschland erweiterte Grenzkontrollen an allen Außengrenzen eingeführt, um der irregulären Migration und Schleuserkriminalität entgegenzuwirken, bestätigt Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Diese Maßnahmen sind zunächst für sechs Monate geplant und zielen darauf ab, unerlaubte Einreisen zu reduzieren. Die Kontrollen erfolgen mobil, ohne stationäre Kontrollstellen, was bedeutet, dass Fahrzeuge und Personen aus dem fließenden Verkehr heraus kontrolliert werden. Reisende sollten daher stets gültige Dokumente wie Personalausweis oder Reisepass griffbereit haben, um unnötige Verzögerungen zu vermeiden.
Die dänische Polizei warnt bereits vor möglichen Staus aufgrund der stichprobenartigen Kontrollen, insbesondere an der Autobahn E45, wo zudem Bauarbeiten die Situation weiter erschweren könnten. Es wird empfohlen, zusätzliche Reisezeit einzuplanen und alternative Grenzübergänge in Betracht zu ziehen. Kritiker aus der Wirtschaft äußern Bedenken, dass jede Verzögerung im Warentransport erhebliche Kosten verursachen könnte, während auch Nachbarländer wie Polen und Österreich Bedenken anmelden. Die Bundesregierung wird die Effizienz der Kontrollen überwachen und zukünftige Maßnahmen zur Bekämpfung der Migration evaluieren, wie www.fr.de berichtet.