In Europa stehen mehrere Länder unter dem Druck eines verheerenden Hochwassers, das durch heftige Regenfälle ausgelöst wurde. In Polen, Tschechien und Österreich haben die Überschwemmungen bereits zu zahlreichen Todesfällen geführt, darunter ein Feuerwehrmann in Österreich und mehrere Menschen in Rumänien. Die Situation in Deutschland bleibt angespannt, insbesondere in Dresden, wo der Wasserstand der Elbe besorgniserregend ansteigt und die Alarmstufe 2 bereits ausgerufen wurde. In Niederösterreich wird die Lage als „Ausnahmesituation“ beschrieben, während zahlreiche Einsatzkräfte versuchen, das Wasser mit Sandsäcken abzuhalten und betroffene Menschen in Sicherheit zu bringen.
In Tschechien ist die Lage in der Stadt Krnov besonders dramatisch, wo fast die gesamte Stadt überflutet wurde, schlimmer als bei der Flut von 1997. Die Regierung in Prag sucht nach finanzieller Unterstützung für die Betroffenen, während in Polen eine neue Flutwelle die Stadt Klodzko erreicht hat, nachdem ein Staudamm gebrochen ist. In Bayern bleibt die Hochwasserlage angespannt, aber die Prognosen sagen, dass sich die Situation nicht weiter verschlechtern sollte. Meteorologen warnen jedoch vor weiteren schweren Niederschlägen, die die Lage in den betroffenen Gebieten weiter verschärfen könnten. Weitere Informationen finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.radiokoeln.de.