In Gröbenzell plant ein Investor, Flüchtlinge in einer alten Villa an der Alpenstraße und auf dem benachbarten Grundstück in Containern unterzubringen. Ursprünglich war von bis zu 200 Personen die Rede, nun scheinen es weniger zu werden, was dennoch Besorgnis unter den Anwohnern ausgelöst hat. In Reaktion auf die Pläne, die Proteste auslösten und zur Bildung einer Bürgerinitiative führten, fand ein Krisengipfel statt. Dort votierte der Gemeinderat einstimmig dafür, die große Container-Anlage zu verhindern und stattdessen kleinere Unterkünfte zu suchen. Das Landratsamt soll alternative Grundstücke für diese kleinen Einheiten erhalten, wobei an der Alpenstraße keine Container errichtet werden dürfen, berichtet www.merkur.de.
Die Verwaltung wird nun beauftragt, gemeindliche Flächen zu prüfen, darunter ein Grundstück an der Zweigstraße/Augsburger Straße, während weitere Optionen als weniger geeignet gelten. Der Vize-Bürgermeister Martin Runge betont die Notwendigkeit von mehr Transparenz im Prozess, um die Unsicherheiten der Anwohner zu mildern. Insgesamt zeigen sich die Anwohner erleichtert über die Unterstützung im Gemeinderat gegen die ursprünglichen Pläne der Investoren. Dennoch sind die Planungen für die Container-Anlage bereits weit fortgeschritten, was Fragen zur Zukunft der Unterbringung aufwirft.