In Sachsen herrscht aktuell Alarmstufe 2 an der Lausitzer Neiße bei Görlitz, wo der Pegel bereits zu sinken beginnt. Für Schöna wird am Dienstag die höchste Alarmstufe 4 erwartet, weshalb der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzegbirge die Bevölkerung zur Vorsorge und möglichen Evakuierungen aufruft. In Dresden bleibt die Alarmstufe 1 bestehen, während mobile Schutzwände in der Altstadt aufgebaut werden, um das steigende Hochwasser abzuhalten. Die Arbeiten zum Schutz des Terrassenufers sind für Montagmorgen geplant, nachdem Einsatzkräfte die Aufräumarbeiten an der teilweise eingestürzten Carolabrücke abgeschlossen haben.
In Bayern bleibt die Hochwasserlage angespannt, obwohl der meiste Regen des Wochenendes bereits gefallen ist. Ein Feuerwehrteam in München rettete einen 19-jährigen Rollstuhlfahrer aus der Isar, nachdem er von den Fluten erfasst wurde. Der Hochwassernachrichtendienst Bayern prognostiziert, dass das Wetter bis Dienstag teils andauernden Regen bringt, was die Wasserstände von Flüssen und Bächen wieder ansteigen lassen könnte. Flächendeckende Überschwemmungen in bebauten Gebieten sind jedoch nicht zu erwarten. Weitere Informationen sind auf www.deutschlandfunk.de erhältlich.