In Groß Glienicke kam es in der Nacht von Freitag auf Samstag zu einem Großbrand, der einen umfangreichen Einsatz der Feuerwehr zur Folge hatte. Ein Flüssiggastank geriet in Flammen, was mehrere Notrufe aus der Triftweg- und Potsdamer Chaussee-Region nach sich zog. Rund 75 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr waren vor Ort, um ein Übergreifen der Flammen auf ein nahegelegenes Nebengebäude zu verhindern. Nach intensiven Löschmaßnahmen konnte das Feuer erst gegen 1:15 Uhr unter Kontrolle gebracht werden, als das Flüssiggas vollständig verbrannt war.
Drei Personen wurden während des Einsatzes verletzt und in Kliniken gebracht. Ein Bewohner des brennenden Hauses erlitt schwere Brandverletzungen und musste in eine Spezialklinik in Leipzig geflogen werden; sein Zustand ist kritisch. Eine Passantin verletzte sich bei den Rettungsversuchen und kam mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Auch die Bewohnerin des Hauses erlitt einen Schock. Die Feuerwehr versicherte, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für die Nachbarschaft bestand und das Gas vollständig verbrannte, was eine Explosionsgefahr ausschloss. Die Ermittlungen zur Brandursache sind im Gange, weitere Details sind noch nicht bekannt. Mehr Informationen liefert www.tagesspiegel.de.
