In den letzten Tagen hat heftiger Dauerregen in Deutschland und seinen östlichen Nachbarländern zu steigenden Hochwassergefahren geführt. In Polen, der Slowakei und Tschechien wachsen die Sorgen, dass Flüsse über die Ufer treten könnten. Am Sonntagmorgen war die Situation in Deutschland weitgehend entspannt, obwohl in einigen Orten erste Alarmstufen ausgerufen wurden. In Dresden etwa überschritt der Pegel der Elbe die 4-Meter-Marke, was Alarmstufe Eins auslöste. Die Prognosen sagen jedoch für den Sonntag und Montag weitere starke Regenfälle voraus, wodurch die Wasserstände weiter ansteigen könnten.
Die Lage verschärfte sich in Bayern, wo das Dorf Oberkaltbrunn komplett von Hochwasser verschlungen wurde. Während in Sachsen die Vorbereitungen auf das drohende Hochwasser anlaufen, drängt die Zeit für den Abriss der einsturzgefährdeten Carolabrücke in Dresden. Initiativen zur Schadensbegrenzung laufen, um Folgeschäden durch die kommenden Wassermassen zu vermeiden. In der Nachbarregion Österreich ist die Situation bereits katastrophal, nachdem das gesamte Bundesland Niederösterreich zum Katastrophengebiet erklärt wurde und es dort zu massiven Überschwemmungen mit zahlreichen Evakuierungen kommt. Mehr Details zu dieser Entwicklung sind bei www.bild.de verfügbar.