In Hamburg-Altona hat Leoni Lojenburg am 10. Mai 2024 die Kleiderei eröffnet, die auf dem Konzept basiert, das Kleidungsstückverleih mit nachhaltiger Mode zu verbinden. Ursprünglich von Thekla Wilkening und Pola Fendel vor über einem Jahrzehnt ins Leben gerufen, hat die Kleiderei nun den Sprung zum Franchise-Modell geschafft, mit Standorten in Berlin, Stuttgart und Freiburg. Lojenburg, die zuvor in der nachhaltigen Unternehmensberatung tätig war, entschloss sich, das Geschäftsmodell neu zu beleben, nachdem die beiden Gründerinnen aus dem Geschäft ausgeschieden waren. Ihre Crowdfunding-Kampagne brachte rund 19.200 Euro ein und ermöglichte die Eröffnung des neuen Ladens in Eimsbüttel.
Das Konzept der Kleiderei besteht darin, Secondhand-Mode zu verleihen, die oft aus Spenden oder Flohmarktkäufen stammt. Mitglieder können gegen einen monatlichen Beitrag von 29 oder 39 Euro mehrere Kleidungsstücke auswählen und diese so lange behalten, wie sie möchten. Verkäufe von Kleidungsstücken sind ebenfalls möglich, um Fehlkäufe zu vermeiden. Lojenburg betont, dass die Kundschaft dazu ermutigt wird, Kleidung weiter zu nutzen und im Kreislauf zu halten, was für die Nachhaltigkeit der Mode entscheidend ist. Aktuell hat die Kleiderei Hamburg fast 100 Mitglieder, auch wenn der Großteil weiblich ist. Weitere Informationen zu diesem aufregenden Konzept finden sich in einem Bericht auf szene-hamburg.com.