Die Neubrandenburger Stadtwerke stehen unter Druck, nachdem der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) eine Unterlassungsklage am Oberlandesgericht Rostock eingereicht hat. Diese Klage zielt darauf ab, die kürzlichen enormen Preiserhöhungen bei der Fernwärmeversorgung als unwirksam zu erklären. Zudem ruft der vzbv die Bürger auf, sich an einer Sammelklage zu beteiligen, um mögliche Rückzahlungsansprüche geltend zu machen. Die CDUplus-Fraktion äußert Besorgnis über diese Entwicklungen und fordert von den Stadtwerken volle Transparenz und faire Preisgestaltung, da die steigenden Kosten die Bürger stark belasten könnten.
Die CDUplus-Fraktion steht hinter einem dringenden Informationsbedarf zu den Klagen und den finanziellen Risiken, die sich für die Stadtwerke daraus ergeben könnten. Laut dem Fraktionsvorsitzenden Björn Bromberger hätte die Geschäftsführung der Neubrandenburger Stadtwerke die Stadtvertreter sofort über die Klage unterrichten müssen, was bislang nicht geschehen ist. Die Stadt ist zu 100 Prozent an den Stadtwerken beteiligt, die etwa 80 Prozent der Neubrandenburger mit Fernwärme versorgen, was bedeutet, dass eine negative Entscheidung vor Gericht erhebliche finanzielle Folgen für das Unternehmen und die Stadt haben könnte. Weitere Details zu dieser Thematik sind hier zu finden.