Ein Hersteller von technischen Federn für die Automobil– und Maschinenbauindustrie hat Insolvenz angemeldet, und das, bevor die Mitarbeiter überhaupt eine Kündigung erhalten haben. Die Kündigungen wurden ausgesprochen, obwohl die Gehälter durch das Insolvenzgeld abgedeckt sind und der Betrieb in der Übergangszeit weitergeführt werden soll. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres war die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Baden-Württemberg bereits deutlich angestiegen, und eine Besserung ist derzeit nicht in Sicht.
Der Schritt, alle Mitarbeiter vor der offiziellen Insolvenzanmeldung zu entlassen, wirft Fragen auf und könnte möglicherweise mit der angespannten wirtschaftlichen Lage zusammenhängen. Der Fall folgt einem allgemeinen Trend, wie eine aktuelle Meldung von www.merkur.de zeigt, in dem auch andere Unternehmen aus der Region ähnliche Schritte unternommen haben.