Kamala Harris, die demokratische Präsidentschaftskandidatin, hat in einem aktuellen TV-Interview ihre Position zum Waffenrecht in den USA klargestellt. In dem Gespräch mit WPVI-TV erklärte die Waffenbesitzerin, dass sie niemandem die Waffen wegnehmen wolle und den zweiten Verfassungszusatz unterstütze, der das Recht auf Waffenbesitz garantiert. Gleichzeitig forderte sie ein Verbot von Sturmgewehren, die sie als „Werkzeuge des Kriegs“ bezeichnete, und verwies auf die Schwierigkeiten, die Republikaner bei der Verschärfung der Waffengesetze seit Jahren verursachen. Die zunehmenden tödlichen Schussvorfälle in den USA sorgen für anhaltende Diskussionen über die Waffengesetzgebung.
In dem Interview, das das erste Solo-TV-Interview von Harris seit ihrer Ernennung zur Präsidentschaftskandidatin war, warf sie ihrem Rivalen Donald Trump vor, „Hass und Spaltung“ zu schüren. Sie betonte, dass die Mehrheit der Amerikaner mehr Gemeinsames als Trennendes habe. Harris, die gegen Trump antritt, hat seit dem Rückzug von Joe Biden aus dem Rennen vor allem auf gut vorbereitete Wahlkampfauftritte gesetzt. Das Interview in Pennsylvania wurde bislang weniger beachtet als ihr früheres Interview mit CNN, da die Fragen weniger kritisch waren und sich hauptsächlich auf bekannte Positionen konzentrierten. Für mehr Details zu ihren Äußerungen, siehe den Bericht auf www.radioduisburg.de.