In der Nacht vom 12. auf den 13. September 2024 erlebten viele in Deutschland ein schillerndes Naturschauspiel: Polarlichter! Dank eines geomagnetischen Sturms, der durch starkes Sonnenplasma ausgelöst wurde, konnten Lichtspiele am Himmel gesichtet werden, sofern die Wolken es zuließen. Das Weltraumwetter-Vorhersagezentrum der NOAA berichtete, dass die geomagnetische Aktivität an diesem Donnerstag die Stufe „G3 (stark)“ erreichte, was die Aufregung unter den Himmelsbeobachtenden verstärkte. In Online-Foren wie dem Arbeitskreis Meteore e.V. teilen Nutzer ihre besten Polarlicht-Fotos.
Diese Sichtungen sind keine Seltenheit während der Wechselzeiten um Frühjahr und Herbst, wenn das Erdmagnetfeld perfekt ausgerichtet ist. Besonders herausragend war jedoch der Sonnensturm im Mai 2024, der als stärkster seit über zwei Jahrzehnten gilt und Polarlichter bis weit in den Süden Europas brachte. Trotz der Schönheit von Polarlichtern warnen Fachleute, dass geomagnetische Stürme auch die elektrische Infrastruktur auf der Erde beeinträchtigen können. Experten setzen daher auf Raumsonden, um Sonnenstürme besser vorhersagen zu können und zukünftige Schäden zu minimieren laut Informationen von www.az-online.de.