Ein Hagelschaden, der im August 2023 über den Tegernsee wütete, hat für Carl J. zu einer langen Odyssee durch Bayern geführt. Nach der Meldung des Schadens an die Allianz und der Erstellung eines Gutachtens, das auf 20.000 Euro Schäden für seinen VW-Bus T6 schätzte, wurde der Miesbacher an einen Werkstattpartner auf Malta verwiesen. Hier begann die Warteschlange: Lieferschwierigkeiten bei Ersatzteilen führten dazu, dass Carl J. sein Auto erst im Januar 2024 abgeben konnte. Obwohl er ein Leihfahrzeug erhielt, stellte sich bald heraus, dass die Reparaturen problematisch verliefen. So konnten die benötigten Ersatzdächer nicht rechtzeitig beschafft werden, und nach mehreren Monaten ohne Fortschritt war das Fahrzeug schließlich nicht mehr in der Werkstatt erreichbar.
Die Allianz räumte ein, dass der Verlauf der Schadenregulierung unzufriedenstellend sei und entschuldigte sich für die Verzögerungen. In einem aktuellen Statement betonten sie, dass sie Maßnahmen eingeleitet hätten, um die Situation zu verbessern, und boten an, dem Kunden einen geeigneten Mietwagen für die Dauer der Reparatur zur Verfügung zu stellen. Carl J. bleibt frustriert und fragt sich, wann er endlich sein Auto zurückbekommen wird, nachdem er seit einem halben Jahr auf Neuigkeiten wartet. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.focus.de.