In einer dringenden Warnung haben Plus Brandenburg und der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie die Bundesregierung aufgefordert, die Sanierung von Brücken deutschlandweit zur obersten Priorität zu machen. Dies folgt auf den Teil-Einsturz der Carolabrücke in Dresden und den anhaltenden Zustand der Brücken in Deutschland. Viele von ihnen, wie beispielsweise in Lüdenscheid, sind nicht mehr nutzbar, was zu massiven Verkehrsproblemen in den Innenstädten führt. Der Zustand der Brücken in Brandenburg ist alarmierend; von 806 Brücken an Bundesstraßen haben 9 eine ungenügende Bewertung, und 25 sind nicht ausreichend. Bei den Landesstraßen sieht es noch schlechter aus, mit 12 Brücken, die als ungenügend eingestuft sind.
Thomas Löb, Direktkandidat zur Landtagswahl, hebt hervor, dass viele Brücken nicht den heutigen Verkehrsanforderungen entsprechen. Die Mehrheit der bestehenden Brücken wurde für ein geringeres Verkehrsaufkommen und leichtere Fahrzeuge errichtet, was in Kombination mit erhöhtem Schwerlastverkehr zu einer Überlastung führen kann. Es wird betont, dass Investitionen in die Instandhaltung und Sanierung von Brücken essenziell sind, um sowohl die Verkehrssicherheit zu gewährleisten als auch angesichts des Fachkräftemangels im Bauwesen eine nachhaltige Lösung zu entwickeln. Laut Löb ist es unerlässlich, junge Menschen für Berufe im Bau- und Ingenieurwesen zu gewinnen und dabei aktiv Migranten einzubeziehen, um ein zukunftsfähiges Bauen in Brandenburg sicherzustellen. Weitere Informationen finden sich bei barnim-aktuell.de.