BayernRegensburgWeiden in der Oberpfalz

Fischotter bedrohen Bayerns Teichwirte: Existenzangst steigt!

Bayerns Fischer stehen in Regensburg am Rande der Verzweiflung: Die Ausbreitung des Fischotters bedroht die Existenz ihrer Teiche, während sie in hitzigen Debatten um Lösungen ringen und neue Verordnungen zur Regulierung des Raubtiers im Gespräch sind!

In Bayern braut sich ein Sturm zusammen! Fischer und Teichwirte sind in heller Aufregung, denn die Bedrohung durch den hinterhältigen Fischotter wird immer präsenter. Beim Landesfischertag des Bayerischen Landesfischereiverbandes (LFV) in Regensburg diskutierten Fischer, Wissenschaftler und Politiker, wie sie diesem wachsenden Problem Herr werden können. Die Botschaft ist klar: Verständnis und Zusammenarbeit mit Umweltverbänden müssen her! Aber kann das alte Sprichwort „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“ hier gelten?

Fischer-Präsident Axel Bartelt ist alarmiert! Der Druck durch den Fischotter sei so manifest, dass immer mehr Teichwirte aufgeben müssen. „Unsere Teiche sind nicht nur für uns von Bedeutung, sondern auch für die gesamte Tierwelt!“, klagt Bartelt. Die schützenswerten Fischarten sind in Gefahr, während Umweltverbände nur ein Auge auf den Fischotter richten. Wo bleibt da das Gleichgewicht?

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Neue Regelungen und ihre Folgen

Ein Hoffnungsschimmer erhellt die düstere Lage: Seit dem 15. August gilt eine neue Verordnung zur Regulierung des Fischotters! In begrenzten Ausnahmefällen darf das geschützte Tier sogar getötet werden. Doch Vorsicht, die Klagewelle könnte diese Regelung gefährden. „Wir müssen abwarten, wie sich die Sache entwickelt!“, mahnt Bartelt. Es ist ein heißes Eisen, das hier angepackt wird.

Die Gespräche sind angestoßen! Mit Norbert Schäffer, dem Vorsitzenden des Landesbundes für Vogelschutz (LBV), war ein Vertreter der „Gegenseite“ im Publikum. Beide Seiten vereinbarten, sich zusammenzusetzen. Hoffnung auf einen gemeinsamen Konsens? Schäffer zeigt sich offen für punktuelle Eingriffe beim Fischotter. Allerdings forderte der Grünen-Abgeordnete Christian Hierneis auch dringend, dass die Bevölkerung sensibilisiert wird. Ein Aufruf zum Umdenken ist nötig, denn die charmante Otter-Fassade könnte nicht die ganze Wahrheit sein!

Der Otter: Putzig, aber gefährlich!

Bartelt hat klare Ansichten: „Es kann nicht sein, dass die Leute den Fischotter auf Grund seiner süßen Erscheinung über alles stellen!“ Das Raubtier hat es in sich. Ein ganzes Teich-Ökosystem kann binnen Minuten durch einen einzigen Otter heimgesucht werden. „Der leert unsere Teiche!“, warnt Bartelt eindringlich. Zäune helfen nicht – sie verschließen anderen Arten den Zugang zu wertvollen Wasserquellen und machen das Problem nur schlimmer.

Professor Steven Weiss von der Uni Graz macht die Zahlen deutlich: In Bayern leben rund 1.500 Fischotter, besonders im Osten des Freistaats siedeln sie sich zahlreich an. Ihre Präsenz bringt zahlreiche Schwierigkeiten für die ansässigen Fischer mit sich, und es bleibt abzuwarten, wie die Situation sich entwickelt. Ein Projekt zur Regulierung des Gänsesägers steht in den Startlöchern. Hier hofft Michael Schubert, vom Institut für Fischerei an der Landesanstalt für Landwirtschaft, auf positive Ergebnisse, die auch auf andere Arten übertragbar wären.

Der Landesfischereiverband Bayern, mit stolzen 140.000 Mitgliedern und über 850 Fischereivereinen, ist die größte Dachorganisation für Angler und Berufsfischer im Freistaat. Der Druck auf die Gewässerökologie wächst und damit auch der Wunsch, eine Balance zwischen Fischerei und Naturschutz zu finden. Doch wird es diesem Zusammenschluss gelingen, den putzigen Fischotter zu zähmen? Die Zeit wird es zeigen!

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