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Trump und Vance: Wilde Vorwürfe über Haustierkannibalismus in Springfield!

Donald Trump sorgt für Aufregung in Springfield, Ohio, indem er behauptet, haitianische Einwanderer würden Katzen und Hunde essen, ein skandalöser Vorwurf, der von der Vizepräsidentin Kamala Harris als extremistisch zurückgewiesen wird, während lokale Behörden und Experten die Falschmeldung als gefährliche Desinformation entlarven.

Eine schockierende Wendung in der politischen Landschaft der USA! Donald Trump, der ehemalige Präsident und aktuelle Präsidentschaftskandidat der Republikaner, hat sich wieder einmal mit einer umstrittenen Behauptung in den Mittelpunkt gedrängt. Während eines hitzigen Wahlkampfdiskurses in Philadelphia am 10. September 2024, ließ er die Bombe platzen und sprach über Migranten in Springfield, Ohio: „Die Leute, die angekommen sind, essen die Hunde, essen die Katzen, sie essen die Haustiere der Leute!“. Seine Rivalin, Kamala Harris, schüttelte den Kopf und bezeichnete ihn als „Extremisten“, während die Stadtverwaltung vehement betonte, dass diese Aussagen gänzlich unbegründet sind.

Doch das ist noch nicht alles! Der Senator von Ohio, JD Vance, sprang ebenfalls auf den Zug auf und kritisierte vehement die angebliche „Belastung“ durch haitianische Migranten. In einem wütenden sozialen Medienbeitrag beklagte er, es gäbe Berichte darüber, dass Haustiere „entführt und gegessen“ würden. Er fragte provokant: „Wo ist unsere Grenzbeauftragte?“, und bezog sich dabei auf Harris’ Rolle in der Biden-Administration. Vance sieht in diesen Vorfällen einen klaren Beweis für ein „Chaos“, das durch die Einwanderung verursacht wird.

Erheblicher Widerstand gegen haltlose Behauptungen

Am darauffolgenden Tag meldeten besorgte Bürger von Springfield, dass ihre Haustiere verschwunden seien und vermuteten, Migranten wären involviert. Doch die Polizei von Springfield tritt den Gerüchten entschieden entgegen. In einer offiziellen Mitteilung stellten sie klar, es habe keine glaubhaften Berichte über solche Verbrechen gegeben. „Wir möchten klarstellen, dass es keine spezifischen Anschuldigungen gegen die Einwanderer-Community gibt“, hieß es. Dies bleibt eine klare Warnung an diejenigen, die Falschinformationen verbreiten.

Zusätzlich wurde Trump von der Regierung stark kritisiert. John Kirby, der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, bezeichnete die Aussagen als „rassistisch“ und warnte vor den gefährlichen Folgen solcher falschen Behauptungen. „Es ist absurd, dass Leute solchen Unsinn glauben und möglicherweise nachfolgende Handlungen setzen könnten“, so Kirby. Die Worte hatten Gewicht und sollten nicht ignoriert werden.

Interessanterweise scheinen auch andere prominente Persönlichkeiten diese groteske Theorie zu unterstützen. Der republikanische Senator Ted Cruz postete ein Bild mit dem Kommentar: „Wählt Trump, damit uns keine haitianischen Migranten das essen!“ Verbunden mit weiteren skurrilen Bildern, die Trump mit Katzen und Gänsen zeigen, stieg die Besorgnis über die Verbreitung von Hass und Vorurteilen.

Die gesamte Situation hat Wellen geschlagen, weil sie auf stark ausgeklügelten Falschinformationen basiert. Videoaufnahmen und Bilder von Vorfällen in Ohio wurden aus dem Kontext gerissen und für politische Zwecke instrumentalisiert. Ein solches Beispiel ist der Fall einer Frau aus Canton, Ohio, die wegen der missbräuchlichen Behandlung eines Haustieres verhaftet wurde. Diese Frau, eine US-Bürgerin, hat jedoch nichts mit der Einwanderergemeinde in Springfield zu tun.

Ein Bild eines Mannes mit einem toten Gans wurde ebenfalls in den politischen Diskurs eingeflochten, obwohl es aus Columbus stammt, weit entfernt von Springfield. Der Fotograf beklagte sich, dass sein Bild jetzt als politische Waffe eingesetzt wird, ungeachtet seines Ursprungs.

Trotz all der hitzigen Worte wird Springfield, eine Stadt mit einer wachsenden haitianischen Gemeinschaft, weiterhin von den Behörden als ein Ort angesehen, an dem Einwanderer legal leben und arbeiten. Der lokale Administrator, Bryan Heck, schloss sich den Stimmen gegen die Falschinformationen an und lobte die positiven Beiträge der Migranten zur Stabilisierung der Wirtschaft in Springfield.

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