Die Schulnote „befriedigend“ für die deutschen Schulen – das ist das verheerende Ergebnis des ifo Bildungsbarometers 2024! Eine Umfrage, die mehr als 9.700 Menschen über ihre Meinung zu den Schulen in ihren Bundesländern befragte, zeigt: Die Bildungslandschaft ist alles andere als rosig! Während Bayern stolz auf eine Durchschnittsnote von 2,77 verweist, sieht es im Schattenreich der Bundesländer ganz anders aus!
„Welche Note würden Sie den allgemeinbildenden Schulen in Ihrem Bundesland geben?“ Eine Frage, die für viele Eltern eine ernüchternde Antwort birgt. Und die Auswertung? Sie zeigt, dass nur 20 Prozent der Befragten die Schulen mit „sehr gut“ oder „gut“ bewerteten – ein dramatischer Rückgang im Vergleich zu 2023, wo es immerhin noch 27 Prozent waren! Im Jahr 2014 waren es gar 38 Prozent. Wenn das nicht alarmierende Signale sind, was dann?
Bremen – Schlusslicht mit besorgniserregenden Entwicklungen
Bremen belegt den letzten Platz im bundesweiten Schulvergleich! Ein Desaster, das nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrer betrifft. Warum schneidet die Hansestadt so schlecht ab? Bildungsexpertin Katharina Werner erläutert, dass die Bevölkerung dort die Realität klar erkennt. „Die Menschen in Bremen sind es gewohnt, im Bildungsvergleich schlecht abzuschneiden“, erklärt sie. Das Bewusstsein um die mangelhaften Leistungen ist dort so tief verwurzelt, dass selbst die Eigenbewertung tragisch genau ausfällt.
Die sofortigen Konsequenzen auf die Grundbildung sind besorgniserregend: Die Direktorin des Instituts für Qualitätsentwicklung im Land Bremen, Susanne Kollmann, deutete 2023 bereits auf den „größten Handlungsbedarf“ in den Bereichen Mathematik und Sprache hin. Und die Zahlen des PISA-Leistungsvergleichs untermauern das alarmierende Bild!
Reformbedarf in der Bildungslandschaft
Die Diskussion um Reformvorschläge wird laut Werner immer lauter. Und das ist nicht nur notwendig, sondern überlebenswichtig für die Qualität des Bildungssystems! „In Deutschland sehen wir einen Negativ-Trend bei den Schülerleistungen“, macht sie deutlich. Die Mehrheit der Befragten unterstützt Vorschläge wie einen verpflichtenden Kindergartenbesuch ab vier Jahren oder tägliches Lesetraining in der Grundschule. Aber die Anzeichen sind da: Nur etwa die Hälfte der Teilnehmer befürwortet Ganztagesschulen – und das Potenzial, dass diese Angebote ausgebaut werden, wird dennoch nicht ausreichend gewürdigt.
Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind extrem! Während Bayern, Hamburg und Sachsen aufblühen, verharren Thüringen und Sachsen-Anhalt im tiefen Abgrund. Die Kluft ist unverkennbar und die Zeit drängt, um das Ruder herumzureißen! Die Fragen drängen sich auf: Was muss geschehen, damit die Schulnoten wieder auf ein akzeptables Niveau steigen? Wer übernimmt die Verantwortung, um dieses dramatische Bildungstief zu überwinden?