Dramatik auf dem Handballfeld: Der ThSV Eisenach hat sich beim HC Erlangen ein packendes Duell geliefert und triumphiert mit einem spannenden 28:24-Sieg! Die Rahmenbedingungen waren wahrlich knifflig: Peter Walz feierte sein Comeback nach einer kurzen Trainingspause, doch der Spielmacher Fynn Hangstein, mit einer schmerzhaften Lippe, musste erneut passen. Wer dachte, das würde die Eisenacher zurückwerfen, sah sich rasch getäuscht!
Der Start in die Partie war elektrisierend! Während Erlangens Hampus Olsson den ersten Strafwurf im coolen Stil verwandelte, zeigte der Schweizer Gian Attenhofer am anderen Ende der Platte Nerven aus Draht und netzte gleich zwei Siebenmeter hintereinander ein. Doch die Eisenacher blieben nicht tatenlos: Moritz Ende, der in glänzender Form aufspielte, schnappte sich den Ball und erzielte gleich sieben Tore. Ein echtes Feuerwerk!
Zeitstrafen, VAR und jede Menge Spannung!
Der Puls in der Halle raste, als die zweite Halbzeit begann. Egal ob Zuschauer oder Spieler – alle hielten den Atem an! Kaum waren die Teams zurückgekehrt, da ertönte erneut das unüberhörbare Geräusch des Videobeweises, und eine Zeitstrafe gegen Malte Donker war die Folge. Die Gemüter erhitzten sich auf beiden Seiten! Die Erlanger kämpften sich zurück – nach einem hitzigen Schlagabtausch stand es plötzlich 16:15 für die Franken!
Doch der ThSV gab sich nicht geschlagen! Der Rückstand wurde in einem dramatischen Duel umgedreht, während die Schiedsrichter in insgesamt 28 Minuten Zeitstrafen das Geschehen beeinflussten. Der spannende Wettkampf wurde immer emotionaler: Moritz Ende stahl die Kugel und erzielte mit Bravour das 18:21 – ein Moment, der in die Geschichtsbücher eingehen könnte!
Ein Herz für den Sieg!
Die Stimmung in der Arena war elektrisierend, die 150 mitgereisten Fans feierten ihre Mannschaft frenetisch. Justin Kurch, Kreisläufer des ThSV, sprach nach dem Schlusspfiff: „Das war kein leichter Kampf, wir haben unser Herz auf dem Feld gelassen!“ Es war ein gemeinschaftlicher Triumph, der in Erinnerung bleiben wird, besonders angesichts des bevorstehenden Heimspiels gegen die SG BBM Bietigheim, wo die Eisenacher wertvolle Punkte sammeln wollen.
Die Lehren aus dem Aufeinandertreffen sind klar: Der ThSV bewies mehr als nur Kampfgeist, und Erlangen, unter Trainer Johannes Sellin, muss an der Effektivität und dem Überzahlspiel arbeiten, um in der Liga zu bestehen. Ein aufregendes Handballwochenende voller Überraschungen und Emotionen geht zu Ende!
Nun heißt es: Voller Fokus auf das nächste Match! Die ersten Punkte sind eingesackt, die Euphorie steigt – bleibt abzuwarten, wie sich der ThSV Eisenach im kommenden Spiel präsentieren wird!
Statistik: HC Erlangen – ThSV Eisenach 24:28 (12:14)
HC Erlangen: Ferlin, Ghedbane; Olsson (4), Gömmel (3/3), Metzner (3), Nissen (3), Øverjordet (3), Steinert (3), Bissel (2), Bauer (1), Scheerer (1), Svensson (1), Seitz, Bialowas, Link, Wagner
ThSV Eisenach: Spikic, Heinevetter; Ende (7), Grgic (4/1), Mengon (3), Meyer (3), Attenhofer (2/2), Kraus (2), Snajder (2), Donker (1), Kurch (1), Reichmuth (1), Vistorop (1), Walz (1), Maric, Saul
Siebenmeter: HC Erlangen 3/4 – ThSV Eisenach 3/5
Zeitstrafen: HC Erlangen 7 x 2 Min. – ThSV Eisenach 7 x 2 Min.
Schiedsrichter: Kern/Kuschel