Der Pulsnitzer Alexander weiß, was es heißt, am Abgrund zu stehen! Der 33-Jährige hat mit einer erschreckenden Gesundheitsgeschichte zu kämpfen, die ihn nicht nur körperlich, sondern auch emotional an die Grenzen brachte. Mit nur noch zehn Prozent Herzleistung ist er ein lebendes Wunder, denn eine Herzmuskelentzündung und ein verschleppter Virus zwingen ihn in die Knie. Doch statt aufzugeben, kämpft er sich zurück ins Leben und erobert den ersten Platz beim Gesundheitslauf!
„Ich hatte Glück, dass die Lichter nicht vorher ausgingen!“, sagt Alexander und lässt die dramatischen Ereignisse seines medizinischen Alptraums Revue passieren. Angefangen hat alles im August 2023, als ihn Müdigkeit und Atemnot plagen. Die Treppen steigen? Ein harter Kampf! Doch statt sich etwas Zeit für seine Gesundheit zu nehmen, versucht er, mit den Herausforderungen des Alltags klarzukommen. Arbeit bei der Bundeswehr, das Pendeln zwischen Suhl und Pulsnitz, und seine Rolle als Ehemann und Vater – einfach alles scheint ihn zu überfordern.
Urlaubsreise wird zum Albtraum
Was als erholsamer Urlaub in der Oberpfalz geplant war, verwandelt sich in einen Albtraum. Am Sonntag nach der Ankunft geht es ihm so schlecht, dass er nicht mehr wegsehen kann. Wasser in den Beinen macht seinem Zustand unmissverständlich klar – es ist Zeit für den Arzt! „Ich wusste nicht, dass ich in einer solchen ernsten Lage bin“, gesteht Alexander, der aus verständlichen Gründen seinen vollen Namen nicht nennen möchte.
Diagnose: Herzmuskelentzündung! Es ist ein Schock! Er erfährt, dass möglicherweise ein Virus, vielleicht Ringelröteln, ihn so extrem angeschlagen hat. Die Herzen schlagen nicht so, wie sie sollten, und unser Alexander steht am Rand des Abgrunds. Seine Herzleistung sinkt dramatisch – von anfangs 27 Prozent bis auf kümmerliche 10 Prozent im Dezember. Ein persönlicher Albtraum, und der Weg zur Transplantationsliste beginnt.
Ein schmaler Grat zwischen Leben und Tod
Die Ärzte warnen vor ernsten Konsequenzen. Eine Defibrillatorweste wird ihm angelegt, während er gleichzeitig mit unzähligen Medikamenten zu kämpfen hat. „Wir haben funktioniert“, bringt es seine Frau Sabrina auf den Punkt, „doch plötzlich lag mein Mann fast nur noch auf der Couch.“ Ein unterstützendes Netzwerk aus Familie, Freunden und der Kirchgemeinde hält die Familie aufrecht. „Das Schwierigste war, um Hilfe zu bitten“, gesteht Sabrina leise.
Doch wie ein Phönix aus der Asche entscheiden sich Alexander und seine Familie, nicht aufzugeben! Alternative Heilmethoden werden ausprobiert. Reiki, eine Praxis, die auf Energieflüssen basiert, soll ihm helfen, neue Hoffnung zu schöpfen. Und in einem unerwarteten Moment geschieht das Unfassbare: Im Januar zeigen die Verlaufskontrollen signifikante Verbesserungen!
Bereits im Juni hat er unglaubliche 48 Prozent seiner Herzleistung zurückgewonnen. „Ich kann es kaum glauben!“, jubelt Alexander. Und dann kommt der große Moment – der Pulsnitzer Gesundheitslauf! Mit einer beachtlichen Leistung von sechs Kilometern holt er sich den ersten Platz in seiner Altersklasse. „Wahnsinn!“, ruft seine Frau aus. „Aber wir hatten auch Angst, dass er sich übernimmt!“
Aber nun ist Alexander zurück im Berufsleben, er hat eine Wiedereingliederung bei der Bundeswehr. Als Karriereberater hilft er anderen, ihre Träume zu verwirklichen. Er weiß jetzt mehr denn je: „Achtet auf euch selbst! Hört auf euren Körper! Ich war der perfekte Ignorierer! Wäre ich früher zum Arzt gegangen, hätte ich nicht so viel durchstehen müssen.“ Wenn seine Geschichte auch nur einen Menschen erreicht und zum Nachdenken anregt, hat er sein Ziel erreicht!