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Festspiele MV: Musicaler Höhepunkt mit Signum Saxophonquartett in Neubrandenburg!

Nach drei Monaten voller musikalischer Höhepunkte setzen die Preisträger des Signum Saxophone Quartet in der Neubrandenburger St.-Marien-Kirche den Schlussakkord der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, die mit über 65.000 Besuchern erneut zu den größten Klassikfestivals Deutschlands zählen, und würdigen dabei auch den 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich.

Schwerin/Neubrandenburg – Der Musikrausch in Mecklenburg-Vorpommern neigt sich dem Ende zu! Nach drei aufregenden Monaten voller beeindruckender Klänge und ergreifender Auftritte strömen Musikliebhaber am kommenden Sonntag in die St.-Marien-Kirche in Neubrandenburg, um das grandiose Abschlusskonzert zu erleben.

Die Stars des endgültigen Höhepunkts sind die virtuosen Musiker des Signum Saxophone Quartet! Als Preisträger in Residence haben sie bei nahezu einem Fünftel aller 130 Konzerte in dieser wundervollen Festspiel-Saison ihren Stempel aufgedrückt. Das Publikum darf sich auf eine bezaubernde Kombination aus zeitgenössischen Kompositionen von Philipp Glass und dem mitreißenden Sound von Astor Piazolla freuen. Dazu gesellt sich das renommierte NDR Radiophilharmonie, unter der fesselnden Leitung von Dirigentin Marzena Diakun, und interpretiert auch Meisterwerke der französischen Komponisten Claude Debussy und Paul Dukas!

Besucherzahlen lassen Herzen höher schlagen

Die Festspiele waren ein wahrer Magnet für Kulturfreunde! Zur Halbzeit des Musiksommers zählte das Event bereits knapp 30.000 Gäste – ein Punktestand, der mit den Zahlen des Vorjahres gleichzog. Nach folgenschweren Veranstaltungen, wie dem „Kleinen Fest im großen Park“ und dem Picknick-Konzert auf dem Gestüt in Redefin, erwarten die Organisatoren, dass die Gesamtbesucherzahl von 65.000 in diesem Jahr das hohe Niveau der Vorjahre erreichen wird. Ein absoluter Triumph für die Festspiele, die sich unter den Klassikfestivals Deutschlands eindrucksvoll behaupten!

Und das Beste daran: Die verzaubernde Musik zog Menschen aus allen Ecken zusammen, um in den Klängen der besten Talente zu schwelgen! Die Festspiele MV haben sich erneut als unschlagbare Anlaufstelle für Klassikliebhaber etabliert.

Ein bunter Reigen musikalischer Höhepunkte

Unter den beeindruckenden Highlights dieser Saison sticht die Ehrung des romantischen Malers Caspar David Friedrich hervor! Anlässlich seines 250. Geburtstags wurde in Greifswald, seiner Geburtsstadt, die konzertante Dichtung „Eismeer“ uraufgeführt – ein Kompositionswerk von Christian Jost! Auch die erste Aufführung der Festspiel-Ouvertüre „Mondaufgang am Meer“ von Konstantia Gourzi setzte ein musikalisches Zeichen der Verbundenheit!

Aber nicht alles war glorreich in dieser Festspielzeit! Ein dunkler Wermutstropfen prägte die Atmosphäre: wegen der eskalierenden Situation im Nahen Osten fiel das mit Spannung erwartete Sonderkonzert des israelischen Galilee Chamber Orchestra, das eine kraftvolle Botschaft der Hoffnung senden sollte, ins Wasser. Ursprünglich geplant für Mitte August in der Neubrandenburger Konzertkirche, wurde das erste Gastspiel des Orchesters, das junge Musiker aus jüdischer und arabischer Herkunft vereint, abgesagt.

Das Orchester sollte ein Zeichen für Frieden und Verständigung setzen, doch die aktuelle Gefahrenlage im Gaza-Konflikt lässt diese Hoffnungen leider unerfüllt bleiben. Mit der Absage ging ein wichtiger Erlös verloren, der der Stiftung Polyphony Education zugutekommen sollte. Diese Stiftung versteht sich als ein verbindendes Element zwischen den Kulturen in Israel, zugeschnitten auf die Macht der Musik, um Brücken zu bauen.

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