München (ots)
Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sorgt für Aufsehen! Im ARD-Morgenmagazin betont er die Dringlichkeit des Zusammenhalts in unserer Gesellschaft. Beim bevorstehenden Bürgerfest am Freitag, den 13. September, werden unglaubliche 4.300 Menschen aus dem ganzen Land erwartet, die sich durch ihr ehrenamtliches Engagement in herausragender Weise für das Gemeinwohl verdient gemacht haben.
„Das Ehrenamt altert!“ warnt Steinmeier eindringlich. Der Rückgang an jungen Ehrenamtlichen stellt ein ernsthaftes Problem dar. Während er in seiner Jugend den mannigfaltigen Einsatz seiner Eltern als Vorbild erlebte, sieht er heute besorgniserregende Entwicklungen: „Das Ehrenamt wird nicht mehr in allen Familien vorgelebt!“ Ein besorgniserregender Trend, der die Gemeinschaft gefährden könnte.
Ehrenamt und gesamtgesellschaftliche Verantwortung
Sein Bürgerfest ist eine Feier des Engagements – ein Zeichen der wertvollen Arbeit, die viele leisten, jedoch ganz im Sinne: „Wir müssen die Menschen erreichen!“ Steinmeier macht klar: „Ich bleibe nicht im Schloss, sondern gehe aktiv in die ländlichen Regionen.“ Der Bundespräsident weiß: Die Menschen wollen nicht nur schöne Reden hören, sie wollen echte Gespräche. „Das Entscheidende ist, dass man Zeit mitbringt und ins Gespräch kommt mit den Menschen.“
Aber nicht nur das Ehrenamt beschäftigt Steinmeier. Auch die politische Radikalisierung und das damit einhergehende Gefühl von Unsicherheit sind ihm ein Anliegen. „Es gibt Akteure, die das Geschäft mit der Angst betreiben“, warnt er und spricht damit eine alarmierende Realität an, die viele Bürger beunruhigt. Er setzt die Parteien der Mitte in die Pflicht: „Es ist jetzt an den Parteien, Lösungen für die drängenden Themen zu präsentieren.“
Die politische Landschaft muss sich verändern! Steinmeier fordert ein Umdenken und wünscht sich eine gemeinsame Anstrengung über die Grenzen der Parteien hinweg zur Lösung der drängenden Fragen, die die Menschen bewegen: „Wenn das gemeinsame Bemühen gescheitert sein sollte, dann muss eben in der Koalition etwas gemacht werden, das den Menschen ein echtes Gefühl der Hoffnung vermittelt.“
Optimismus und Engagement
Doch trotz all dieser Herausforderungen bleibt Steinmeier optimistisch! „Ich bin viel unterwegs und treffe viele engagierte Menschen. Und die 4.300, die kommen, stehen für Millionen, die ehrenamtlich arbeiten.” Ein starker Aufruf an alle, die sich in oft herausfordernden Zeiten engagieren und für die Gemeinschaft arbeiten.
„Wirst du weitermachen?“ fragt er. Und die Antwort ist ein klares Ja! Die Menschen stehen trotz aller Schwierigkeiten zusammen und setzen sich für unser Land ein. Steinmeier ist überzeugt, dass das Ehrenamt weiterlebt! Und das ist eine Botschaft, die Hoffnung schenkt in einer Zeit, in der die Gesellschaft mehr denn je den Zusammenhalt braucht.
„Alle Zitate können mit Hinweis auf das ARD-Morgenmagazin genutzt werden.“