Die Maschinen röhren, die Verhandlungstische sind gedeckt! Am Freitag geht es in Dietzenbach für rund 400.000 Beschäftigte der Metall– und Elektroindustrie zur Sache: Die Tarifverhandlungen stehen an und die IG Metall hat eine echte Bombe platzen lassen!
Die Gewerkschaft fordert nicht weniger als 170 Euro mehr im Monat für die Auszubildenden sowie satte 7 Prozent mehr Lohn für alle anderen! Ein Forderungspaket, das die Arbeitgeber laut ihrem Verhandlungsführer Ralph Wangemann als unrealistisch abtun. Immerhin sei die wirtschaftliche Lage alles andere als rosig.
Knallharte Verhandlungen in Sicht
Die IG Metall ist aber nicht gewillt, klein beizugeben. Jörg Köhlinger, der Bezirksleiter und Verhandlungsführer der Gewerkschaft, ließ keinen Zweifel daran, dass die Forderungen auf einer gründlichen Analyse der wirtschaftlichen Situation basieren. „Die Arbeitnehmer müssen sehen, dass ihre Interessen gewahrt werden“, so Köhlinger. Doch Wangemann kontert scharf: „Die IG Metall verkennt die durchschnittliche Lage der Unternehmen!“
Und während beide Seiten um die Krümel auf dem Verhandlungstisch feilschen, bleibt die Frage: Wie geht es weiter? Ein Ergebnis wird bei der ersten Runde nicht erwartet – das ist klar. Die Friedenspflicht läuft am 28. Oktober aus, und nach dieser Frist könnten Warnstreiks anstehen! Die Beschäftigten haben die Schnauze voll, und die Unruhe in der Branche wächst!
Ein weiteres heißes Eisen: Die Situation der Beschäftigten im VW-Werk Kassel-Baunatal wird separat besprochen. Hier scheint es, als würde der Druck steigen, denn auch dort wollen die Arbeitnehmer mehr für ihre harte Arbeit sehen!
Die Metall-Tarifverhandlungen sind nicht nur ein Faktor für die Industrie, sondern sie könnten das gesamte wirtschaftliche Klima beeinflussen. Alle Augen sind auf Dietzenbach gerichtet – eine spannende Zeit für die Metall- und Elektroindustrie!