Heftige Zahlen aus der Wirtschaftswelt: Die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall hat die Arbeitgeber in Deutschland im letzten Jahr mit gewaltigen 76,6 Milliarden Euro belastet! Die aktuelle Erhebung des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) sorgt für Aufregung und wirft Fragen auf.
Die „Rheinische Post“ berichtet von einer dramatischen Verdopplung dieser Kosten innerhalb von nur 14 Jahren! Wie kann das sein? Experten des IW beziehen sich auf umfassende Daten des Bundesarbeitsministeriums und der Betriebskrankenkassen, die mit eigenen Schätzungen untermauert wurden. Ein Wendepunkt ist in naher Zukunft nicht in Sicht!
Hintergründe der Kostenexplosion
Was liegt hinter diesem Anstieg? Die Gründe sind vielfältig: Ein hoher Beschäftigungsstand, satte Lohnerhöhungen und ein stabiler, aber teurer Krankenstand treiben die Ausgaben in die Höhe. Arbeitgeber müssen bei Krankheit ihrer Angestellten tief in die Tasche greifen – dafür sorgen die gesetzlichen Regelungen, die besagen, dass Beschäftigte für bis zu sechs Wochen nach Vorlage eines ärztlichen Attests weiterhin Gehalt erhalten.
Ist das für die Unternehmen noch tragbar? Die Alarmglocken läuten! Diese Situation könnte sich auch im laufenden Jahr nicht verändern, was weitere Sorgenfalten bei den Arbeitgebern hervorrufen dürfte. Ein Auge auf die Entwicklungen ist hier dringend angesagt!
Die Folge dieser finanziellen Mehrbelastung könnte fatale Auswirkungen auf die Unternehmenslandschaft haben. Dabei ist die Gesundheit der Mitarbeiter zweifelsohne enorm wichtig, aber die Kostenfrage kommt nicht von ungefähr. Der Balanceakt zwischen Mitarbeitersicherheit und finanzieller Stabilität war noch nie so herausfordernd wie jetzt.
Diese brisante Nachricht wurde am 13.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet – und sie wird sicherlich noch für Diskussionen sorgen!