Borken wird diese Woche zur nostalgischen Zeitreise! Kaum zu glauben, dass es bereits 25 Jahre her ist, seit die Stadt ein originelles Geschenk aus ihrer Partnerstadt Whitstable erhalten hat. Am 11. September 1999 – ein Datum, das in die Annalen der Stadt eingehen sollte – überreichten Roger Annable und John Horstkamp dem damaligen Bürgermeister Josef Ehling eine strahlend rote Telefonzelle. Diese lebendige Erinnerung an die britische Kultur steht heute nicht nur als ein weiteres Stück Geschichte da!
Die einstige Telefonzelle, die einst den Puls des Stadtlebens miterlebte, hat nun eine verblüffende Wandlung durchgemacht. Simon Schwerhoff, Kulturmanager der Stadt Borken, berichtet: „Nach unseren Erkenntnissen wurde die Zelle als übliche Telefonzelle in englischem Look betrieben. Im Zuge der Reduzierung der öffentlichen Telefone wurde die Anlage zurückgebaut, sodass die Zelle die letzten Jahre versiegelt war.“ Doch das war nicht das Ende ihrer Geschichte!
Ein neues Leben als Bücherschrank
Nach einer langen Zeit der Untätigkeit kam die kreative Wende: Die Telefonzelle wurde kurzerhand in einen Bücherschrank umfunktioniert! Dieses zweite Leben verleiht der ehemaligen Telefonzelle einen ganz neuen Sinn und bietet den Borkener Bürgern eine charmante Möglichkeit, Bücher auszutauschen und zu entdecken. So wird die Tradition des Lesens auf eine ganz ungewöhnliche Weise lebendig gehalten!
Ein Ereignis, das Einheimische und Besucher gleichermaßen begeistert: Das Jubiläum wird gefeiert! Die Wände der roten Zelle zeugen von vielen Geschichten, die nun in den Händen der Leserschaft weitergetragen werden. Ein Platz, der zum Verweilen einlädt und zum Stöbern animiert, ist sie geworden.
Die Wiederbelebung der Telefonzelle symbolisiert nicht nur einen Schritt ins digitale Zeitalter, sondern auch den unermüdlichen Geist der Gemeinschaft von Borken. Wo einst Gespräche am Telefon stattfanden, gedeiht jetzt das Wort auf Papier!