Die Göttinger Lokhalle wird zur Sensation! In einem packenden Bauprojekt, das seit zwei Jahren läuft, wird das historische Industriedenkmal gerade frisch „ertüchtigt“. Die Arbeiten finden mitten im laufenden Betrieb statt – und das mit vollem Elan. Der Countdown zur Fertigstellung läuft, doch unerwartete Herausforderungen drohen, das Projekt zu sprengen!
Alles begann vor zwei Jahren, im Sommer 2022: Ein stolzes Budget von rund 15 Millionen Euro war ursprünglich eingeplant. Doch das Schicksal hatte andere Pläne! Unentdeckte Altlasten im Foyer verlangten nach einem zusätzlichen Investitionsreigen von etwa 3 Millionen Euro. Was steckt dahinter? Ein wahres Schrottlager – von alten Verteilerkästen bis hin zu Altöl, die entsetzt an die Oberfläche drängten!
Ein Überraschender Aufbruch: Alte Hinterlassenschaften im Foyer
Am frühen Morgen des 12. September, während die Göttinger Bürger noch in den Federn lagen, donnerten bereits 34 Betonmischer an die Lokhalle. Um 5:22 Uhr wurde der erste Beton für den neuen Boden gegossen, ein Kraftakt, der neun Stunden in Anspruch nahm! Im Ganzen sollten über 270 Kubikmeter betonend für die himmlische Verwandlung sorgen.
Die Problematiken nahmen ihren Lauf beim Aufreißen des alten Foyer-Bodens im Juni, als das Team um Kai Ahlborn auf tief verwurzelte Altlasten stieß. „Eine Art Müllgrube“ sei dieser Bereich einst gewesen, so Ahlborn – eine Tatsache, die auf keinen Plänen vermerkt war. Daher mussten die unerwünschten Relikte der Vergangenheit schnellstens in die Annalen der Geschichte befördert werden!
Kostenexplosion durch unerwartete Funde: Wo bleibt der budgetierte Plan?
Die unerwarteten Entdeckungen ließen die Kosten in die Höhe schießen: Über eine Million Euro allein für die Entsorgung des Schrotts! Dazu kamen Reparaturen und unvorhersehbare projektbegleitende Kosten, die die Mühen der Entsorgung noch einmal überboten. Die Gesamtkosten steigen auf etwa 18,3 Millionen Euro! Trotz alledem ist ein Lichtblick in Sicht: 2,7 Millionen Euro an Bundesfördermitteln und weitere 200.000 Euro von der GWG sind schon gesichert!
Die Technik soll ebenfalls auf dem neuesten Stand sein, die neuen Installationen werden in den alten Gewölben sorgsam verborgen. LED-Lampen und digitale Notausgangsschilder fügen sich elegant ins historische Ambiente ein. Während im Foyer neue Wege gegossen werden, wird in Halle 1 bereits die Bühnenkulisse für die ARD-Show „Die 100 – Was Deutschland bewegt“ aufgebaut.
Die große Herausforderung? Alle Parteien arbeiteten Hand in Hand. Veranstaltungsabsagen blieben aus – ein wahres Meisterwerk aus Planung und Organisation, das Kai Ahlborn gebührend hervorhebt! Ende des Jahres soll das eindrucksvolle Projekt inklusive der letzten Nachbesserungen abgeschlossen sein. Das Erbe der Lokhalle wird neu erstrahlen!