Schock am Donnerstagmorgen: Die Norderelbbrücke in Hamburg, ein wichtiger Verkehrsweg auf der A1 zwischen Bremen und Lübeck, wurde teilweise gesperrt! Ein massiver Schaden am Tragwerk wurde bei der letzten Hauptprüfung Ende Juli entdeckt, und jetzt droht eine noch größere Blockade. Am Freitag wird die Situation nur noch schlimmer, denn dann stehen den fahrbaren Einheiten nur noch zwei von drei Fahrstreifen zur Verfügung – und das bedeutet eines: Stau, Stau und noch mehr Stau!
Die Autobahn GmbH Nord gab bekannt, dass die Untersuchungen des Schadens bereits um 9 Uhr begonnen haben. Die Norderelbbrücke ist vorerst für Großraum- und Schwerlastverkehr gesperrt, was bedeutet, dass schwere Lastwagen mit einem Gesamtgewicht über 40 Tonnen, die täglich zwischen 2 und 20 Mal über diese Brücke fahren, nicht mehr passieren dürfen. Und das sind keine einfachen Transportschalen – diese Fahrzeuge sind schwerer als die üblichen Lkw! Für alle Autofahrer und Lkw-Fahrer heißt es nun: Umplanen und nervenaufreibende Umwege in Kauf nehmen.
Die Strapazen für Pendler und Verkehrsteilnehmer
Die Autobahn GmbH hat allen Pendlern dringend geraten, besser im Homeoffice zu bleiben! Wer es vermeiden kann, sollte keine unnötigen Fahrten unternehmen, denn das Ausweichen auf alternative Routen wird schwierig – in Hamburg gibt es in vielen Bereichen bereits Baustellen und eine hohe Verkehrsbelastung. Der Städte- und Gemeindebund hat angesichts des miserablen Zustands vieler Brücken in Deutschland Alarm geschlagen. Nach dem dramatischen Einsturz der Carolabrücke in Dresden fordert er nun dringend mehr Mittel für die Sanierung von Brücken!
Die Norderelbbrücke zählt zu den häufigsten befahrenen Autobahnabschnitten in Deutschland – täglich rollten hier um die 136.000 Fahrzeuge darüber, darunter etwa 21 Prozent Lkw. Ein echter Verkehrsknotenpunkt also! Doch wie gefährlich ist die Situation? Brücken werden alle sechs Jahre einer Hauptuntersuchung unterzogen, und alle drei Jahre gibt es eine einfachere Prüfung. Doch die Frage bleibt: Wie viele weitere Brücken stecken in einer ähnlichen Misslage?
Der Verkehr in Hamburg steht still
Die Verkehrssituation wird sich am Freitag weiter verschärfen! Auch in Richtung Bremen müssen sich die Fahrer auf massive Einschränkungen einstellen. Nur noch zwei Fahrstreifen stehen zur Verfügung, und das wird verheerende Folgen für den Verkehr haben! Die Norderelbbrücke wird vorübergehend durch die Hamburger Elbbrücken (A255) und die Elbbrücke in Geesthacht als Umleitungsstrecken ersetzt. Aber wird das ausreichen, um die Stau- und Stresssituationen zu beheben?