Erfurt. Es war ein Abend voller Emotionen und Erinnerungen! Trotz einer herben 0:10-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt konnte die Torhüterin des 1. FFV Erfurt, Griseldis Meißner, als echte Heldin aus dem Stadion gehen. Über 1800 Fans verwandeln das Steigerwaldstadion in ein Stadion der Träume, während die Spielerinnen sich umarmten und die La-Ola-Welle durch die Reihen rollte. Ein unerwarteter Höhepunkt für die Regionalligistinnen!
Mit strahlenden Gesichtern und voller Begeisterung feierten die Fußballerinnen des 1. FFV Erfurt trotz des herben Rückschlags ihr denkwürdiges Pokalspiel. „Das hat richtig Spaß gemacht!“, rief Griseldis Meißner und blickte mit funkelnden Augen ins Publikum. Die ergreifende Unterstützung von den Rängen machte diesen Abend zu etwas ganz Besonderem!
Ein unvergessliches Erlebnis für die Erfurterinnen
Die Idee, sich gegen den Drittplatzierten der Bundesliga zu messen, war für die talentierten Spielerinnen eine einmalige Chance. Meißner, die sich nach einer Verletzung zurückgekämpft hat, hielt im Tor etliche gefährliche Bälle und sorgte dafür, dass die Schmach nicht noch größer wurde. „Wenn man die Nationalspielerinnen mal ins Wanken bringt, fühlt sich das großartig an!“, sass sie schmunzelnd und stolz in der Mixed Zone.
Trainer Gino Heinze zeigte sich sichtlich stolz: „Das war für uns eine tolle Plattform, um zu zeigen, was wir können.“ Und tatsächlich, in einigen Augenblicken bewiesen die Erfurterinnen, dass sie auch gegen Spitzenmannschaften mithalten können. „Das muss einige Zuschauer vielleicht umgestimmt haben, was das Frauenfußball angeht“, schloss Heinze ab.
Ein Moment, der in die Geschichte eingeht
Die leidenschaftliche Kulisse war wie gemacht für einen Fußballabend. Während im Internet einige Anhänger des FC Rot-Weiß sich über die Spielverschiebung mokierten, drückten die FFV-Fans jedem Zweifel eine klare Abfuhr. Meißner appellierte an alle, sich die Regionalliga nicht entgehen zu lassen: „Wir geben unser Bestes und kämpfen wie Löwen!“, sagte sie voller Enthusiasmus.
Die Symbolik des Abends war nicht zu übersehen: Ein Wiedersehen mit Tino Gottlöber, dem legendären Trainer von Bischofswerda, wird beim nächsten Spiel sicher Erinnerungen wachrufen. Der 2. Oktober 1991 ist bis heute in den Herzen der Fans verankert, als Gottlöber das Goldene Tor erzielte und den Weg in die zweite Uefa-Cup-Runde ebnete. Auch bei diesem Spiel gab es einen heldenhaften Moment, der für immer in die Sportgeschichte eingeht!