Köln

Köln trauert: Denkmalgeschütztes Graffito nach Putzaktion zerstört!

Kölner Putzdienst löscht versehentlich berühmtes Graffito des "Sprayers von Zürich" Harald Naegeli an der Kirche St. Cäcilien und hinterlässt nur traurige Überreste eines denkmalgeschützten Kunstwerks – die Stadt Köln bedauert das "tragische Versehen".

In Köln hat sich das Unfassbare ereignet: Ein sauberer Putzdienst hat eines der wertvollsten Kunstwerke der Stadt nach seiner ersten, unglücklichen Entscheidung in die Vergessenheit gewischt!

Was geschah? Eine unerwartete Putzattacke! Die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln, kurz AWB, wurden in die historische Museumskirche St. Cäcilien gerufen, um ein illegal angebrachtes Graffito zu entfernen. Doch mit einem wütenden Wisch-Schwamm haben sie nicht nur dieses Graffiti, sondern auch ein bedeutendes Kunstwerk des internationalen Street-Art-Star Harald Naegeli beschädigt!

Das Kunstwerk – ein Verlust für die Stadt

Die Sache nahm eine dramatische Wendung, als die Reinigungskräfte, offenbar übermotiviert, auch Teile eines denkmalgeschützten Graffitos von Naegeli wegschrubben. Das besagte Werk ist Teil seines berühmten „Kölner Totentanzes“, der über die Jahre zur Legende wurde. Die Kreationen des als „Sprayer von Zürich“ bekannten Künstlers sind weltweit geschätzt, und der gerade mal verbliebene Kopf und die Hände des Skeletts an der Westfassade der Kirche sind nur ein abgedämpfter Schatten des ursprünglichen Meisterwerks.

Naegeli, der einst vor Verhaftung aus der Schweiz nach Köln floh, hinterließ hier seine berühmten Skelette an verlassenen Orten, die zur kulturellen Identität der Stadt wurden. Jetzt sind von seinem einzigartigen Stil, der das urbane Umfeld verzauberte, nur noch traurige Überreste übrig.

Die Stadt Köln kämpft um den Erhalt des Kulturguts

Die Stadt Köln ist schockiert über das „tragische Versehen“, wie sie es betitelte. Der inzwischen 84-jährige Naegeli kann aus gesundheitlichen Gründen das beschädigte Werk nicht selbst restaurieren, doch er hat sein Einverständnis gegeben, damit Museum und Denkmalpflege die Wiederherstellung übernehmen können.

Jetzt wird geprüft, wie man das blutende Kunstwerk bestmöglich retten und künftig vor weiteren Beschädigungen schützen kann. Ein Skandal sondergleichen – wie lange wird Köln noch um sein Kulturgut kämpfen müssen?

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